Chantadur*as/sänger*Innen

 

Gianna Lunardi - Hänsel

 

Die Mezzosopranistin mit italienischen Wurzeln studierte in Zürich (Prof. Jane Thorner), London (Raymond Connell) und Luzern (Judith Schmid) und schloss sowohl den Pädagogik-, wie auch den Performance-Master mit Auszeichnung ab. Seit 2013 ist sie auf den Bühnen der Schweiz in stilistisch breitem Repertoire zu hören und zu sehen.

Stationen ihrer Tätigkeit führen sie von der Kammeroper über die Operette (Theater Arth/Theater Sursee) und Musical (Walensee-Bühne Melide) bis hin zur Oper draussen (Schlossoper Hallwyl) und drinnen (Theater Luzern). Ihr italienisches Timbre, ein starker Ausdruck und ihr Streben nach stimmlicher Weiterentwicklung zeichnen die Mezzosopranistin aus.

 

Gianna Lunardi ist es ein grosses Anliegen, das Genre der Oper nahbar zu machen. Bei Projekten wie Oper mal anders (Ariadne) in Luzern, Operetta Ardez (La cambiale di matrimonio, Rita, Hänsel und Gretel) im Engadin oder in crossover-Produktionen mit der Gravity9 Company in Zürich wird die Oper in verschiedenster Weise gezeigt und damit einem breiten Publikum schmackhaft gemacht.

 

 

Sara-Bigna Janett - Grettina

 

 

Die Sopranistin stammt aus einer alten Musikerfamilie der Schweiz und nimmt seit ihrem sechsten Lebensjahr Gesangsunterricht bei ihrem Vater Jachen Janett. Sie wuchs inmitten von Polkas und Walzern auf, hat aber schon früh die klassische Musik ins Herz geschlossen.

 Für ihre Bachelorstudien zog es sie nach Innsbruck und Wien, wo sie sich das Operetten- und Wienerliedfieber fing. Danach kehrte sie ins Heimatland zurück, schloss zwei Master ab und widmete sich dem ambitionierten Ziel, Heldensoubrette in allen Sparten zu sein. Sie sang in Mozartopern, Operetten, Volksmusikkonzerten, Musicals, Chanson-Abenden und Uraufführungen.

 Sie durfte schon das Wiener Konzerthaus und die Berliner Philharmonie besingen. Sie ist Mitglied der Zürich Chamber Singers und der „Helvetias on Tour“-Produktion. Um ihre Leidenschaft für unkonventionelle Musiktheaterprogramme auszuleben, lässt sie sich nicht davon abhalten, Projekte selber zu organisieren, sehr zum Leidwesen ihres vernachlässigten Mannes. Und natürlich bleibt sie ihren Wurzeln treu, der rätoromanischen Volksmusik. Romanische Lieder sind selten zu hören und darum umso kostbarer.

 

 

Nathalie Colas - la mamma

 

Die Sopranistin ist in Strassburg aufgewachsen, absolvierte die University of Music in Chicago, erlangte einen Master of Arts am Koninklijk Conservatorium Brüssel, einen Specialized Master of Arts Opera am Schweizer Opernstudios (HKB) und war Studentin der International Lied Masterclass von Udo Reinemann in Brüssel. Sie gab ihr Bühnendebüt als Despina in Mozarts Cosi fan Tutte am Theater Biel/Solothurn als "zauberhaft schwebenden und seidenen Sopran" gefeiert. Sie sang u.a. Julia in Boris Blachers „Romeo und Julia“ in Bern, Rosina in Paisiellos "Il Barbiere di Siviglia“ (Opéra de Chambre de Genève), Alceste in Mysliveceks „Antigona“ in einer preisgekrönten Produktion in Ungarn, Vespetta (Pimpinone), Quiteria (Don Quichotte) mit der Haymarket Opera Company in Chicago, Clorinda in „Il Signor Fagotto“ und Eugenia in Mayrs „Der Geizhals“ in Ingoldstadt. Daneben ist sie eine gefragte Konzert- und Liedsängerin in Chicago und Europa (Symphony Center, Liederstube Chicago, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Grossbritannien).

Mit dem Chicago Bach Ensembles sang sie u.a. Händels Messiah, ist Gründungsmitglied des zeitgenössischen Musikensembles Fonema Consort Chicago (Uraufführungen in den USA, Costa Rica, Mexiko und Frankreich), veröffentlichte "Ombre et Lumière" (CD mit geistlicher Musik für Sopran und Orgel) und wurde anfangs 2015 mit dem ersten Preis des Music Institute of Chicago Wettbewerb ausgezeichnet.

 

 

 Daniel Bentz - la stria

 

Der Tenor ist regelmässig am Operetten-theater Salzburg engagiert, mit welchem er an Häusern in Deutschland, Luxemburg und Österreich gesungen hat. Weitere Engagements führten ihn an die Junge Oper der Staatsoper Stuttgart und an die Stadttheater Bern und Biel/Solothurn. Mit den Wiener Produktionen der Zauberflöte und La Traviata war er in Tokyo, Kyoto und in 40 weiteren japanischen Städten auf Tournee. Mit Jörg Schneider war Daniel Bentz 2013 auf Schweizer Tournee mit dem Stück „Letschti Liebi“ wo er Arien von Mozart, Puccini und Verdi sang. Bentz machte Konzerte, CD-Einspielungen und TV-Aufzeichnungen u.a. mit Udo Jürgens, Pippo Polina, Pepe Lienhard und ist Mitglied der Schweizer Tenöre von "I Quattro".

 

 

 

 

 Chasper Curò Mani - il bap

e direcziun artistica

 

 

Der Bariton Chasper Curo Mani hat an der ZHDK und an der HKB (Schweizer Opernstudio)  u.a. bei Jane Thorner-Mengedoth studiert (Konzert-, Lehrdiplom und Solistendiplom mit Auszeichnung). Er war Preisträger der Friedel-Wald-Stiftung und der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung und erhielt den Förderpreis des Kantons Graubünden. Neben zahlreichen Liederabenden und Konzerten als Solist in Oratorien sang er u.a. die Rolle des Agamemnon in Offenbachs «La Belle Hélène», den Marullo in G. Verdis „Rigoletto“ am Theater Biel/Solothurn und den Falstaff in der gleichnamigen Oper von A. Salieri. Ersang am Stadttheater Bern in der Uraufführung „Der Wunsch Indianer zu werden“und trat sowohl in der Uraufführung der Oper „L’homme qui rit“ im Fabriktheater Zürich wie auch in der Uraufführung der zeitgenössischen Operette „Heile Welt“ am Theater Biel auf.

Er sang und spielte den „Gion Baretta“ in „Ustrinkata“ von Arno Camenisch mit dem Ressort K, den „Signor Fagotto“ in der gleichnamigen Oper von J. Offenbach am Musiktheater Arosa und war in der szenischen Uraufführung von Bachkantaten von Peter Konvitschny am Theater Chur, sowie am Theater Sursee als schwedischer Baron in J. Offenbachs „La Vie Parisienne“ zu sehen und zu hören. Mani leitet den Schlosschor Greifensee, ist Dirigent des Madrigalchors und Leiter verschiedene Chorwochen. Ausserdem rief er "Operetta giò'n Plazzetta" ins Leben und ist Mitglied des Helvetiaquartetts.